Am Donnerstrag, 30. Januar 2025 begab sich eine Gruppe von 20 Frauen auf den Weg zum Dalbendych ,an dem die Basler Papiermühle liegt. Die Mühle wurde 1453 zur Papiermühle umgebaut. Sie ist einerseits ein Museum mit Ausstellungen, andererseits enthält sie auch Produktionswerkstätten, in denen das traditionelle Handwerk der Papierherstellung und Druckerei noch immer lebt. Herr Vögelin der uns durch das Museum führte, veranschaulichte uns nebst vielem anderen auch die Herstellung von Papier. Zur Herstellung von Papier wurden im Mittelalter weisse Lumpen verwendet. Der Lumpensammler brachte sie zur Mühle. In der Mühle wurden sie zerkleinert um sie dann um sie dann im Wasser faulen zu lassen. Die faulen Lumpen wurden gewaschen und anschliessend von den wasserbetriebenen Stampfen zu einem Faserbrei verarbeitet. Noch heute wird der Brei mit Wasser verdünnt und in eine Wanne gegossen. Mit dem Schöpfsieb wird das Papier geschöpft. Die tropfnassen Bogen werden auf Filz gepresst und danach auf einer Wäscheleine getrocknet. Um das Zerfliessen der Tinte zu verhindern, werden die Bogen mit Leim behandelt und gepresst. Durch einen weiteren Pressvorgang wird das Papier geglättet. In der Papiermühle wird heute noch auf Wunsch vom Kunden Papier hergestellt. Das Museum beherbergt Maschinen zum Drucken und besitzt Werkzeuge um Lettern aus verschiedenen Epochen herzustellen. Die Maschinen werden bis heute für Aufträge von Kunden, zum Beispiel für Visitenkarten oder für Einladungen, eingesetzt. Das Museum beeindruckte uns sehr mit seiner Lebendigkeit und seiner Nahbarkeit. Den Abschluss unserers gemeinsamen Nachmittags fand im Museumsrestaurant statt. Beim geselligen Teil konnten wir uns über die erlebten Eindrücke und Erfahrungen austauschen und die Gemeinschaft pflegen.