Die spezielle Situation durch das Coronavirus und die damit verbundenen Schutzmassnahmen haben den Vorstand des Frauenverein dazu bewogen, anstelle der Ganztagesausflüge mehrere kürzere und örtlich nähere Ausflüge und Führungen durchzuführen. Damit möchten wir, trotz Corona, den Kontakt unter den Vereinsmitgliedern in einem kleineren Rahmen ermöglichen und pflegen.
Einer dieser Ausflüge führte uns am Donnerstag, 22. Oktober 2020 ins Tinguely-Museum in Basel. Die einen Mitglieder fuhren mit dem Tram und Bus zum Museum, die anderen reisten individuell an. Um 14 Uhr trafen sich alle vor dem Museum, wo sie von Mitgliedern des Vorstandes begrüsst wurden. Die 16 Damen hatten nun die Gelegenheit, ihre Taschen und Mäntel bei der Garderobe zu versorgen und im Museums-Shop herumzustöbern. Um 14.30 Uhr empfing uns eine junge Dame, die uns während einer guten Stunde durch das Museum führte. Sie erzählte uns anhand von Fotografien und Bildern aus dem Leben von Jean Tinguely, der von 1925 bis 1991 lebte. Er gehörte zu den wichtigen Wegbereiter der Kunst nach 1950. Das Museum Tinguely besitzt die weltweit grösste Sammlung seiner Werke. Während des Rundgangs bestaunten wir die frühen, filigranen Reliefs bis zu den monumentalen Maschinenskulpturen der 1980er Jahre. Durch die spannenden und interessanten Erklärungen unserer Führerin erhielten wir einen kleinen Einblick in das Schaffen von Jean Tinguely. Zum Schluss beeindruckte uns der Mengele Totentanz, den Jean Tinguely 1986 erschuf. Er besteht aus mehreren Figuren und steht in einem dunklen, speziell dafür gebauten Raum. Nach der Führung genossen wir im Bistro «Chez Jeannot» eine Pause bei einem Getränk und einem Stück Kuchen, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Ein interessanter und kurzweiliger Nachmittag ging damit zu Ende. Wir freuen uns auf weitere Führungen und Anlässe.